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Aktuelle Projekte

Dom-Gefängnis

 

Gefängnis hinter der Petrikapelle

Der kleine Bau, der sich im Garten hinter der Petrikapelle befindet, wurde 1901 als eigenständiges Gefängnis der Dominsel Brandenburg aus Mauerwerk errichtet. In 2 Zellen mit einem Vorraum saßen hier die sogenannten „leichten Fälle“ ein. Diesem Zweck diente es jedoch nur kurze Zeit, bereits 1929 wurde  die Dominsel eingemeindet und damit verlor das Gefängnis seine Bestimmung. Seither wurde es nicht mehr genutzt, fiel dem Vergessen, dem teilweisen Verfall und der Überwucherung anheim.

Um das kleine Denkmal vor dem endgültigen Kollaps zu retten, hat sich der Förderverein Dom zu Brandenburg vorgenommen, zunächst die äußere Hülle wieder instand zu setzen. Handelt es sich hier doch um ein historisches Zeugnis der früheren Eigenständigkeit der Dominsel,

Die geplanten Maßnahmen sind: Grundsanierung, baufachliche Instandsetzung einschließlich der umgebenden Grünanlage, Beschluss über anschließende Nutzung (z.B. für kleine Ausstellungen, Kunstraum für das angrenzende Domgymnasium, etc.). Geplant ist die Durchführung eines Großteils der Maßnahmen durch die Jugendbauhütte der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Damit wird eine möglichst kostengünstige Lösung erreicht.

Die Umsetzung des Projekts soll bis Ende 2023 abgeschlossen sein. Beteiligt sind die Jugendbauhütte der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, der Förderverein Dom zu Brandenburg, das Domstift Brandenburg und das Architekturbüro PMP.

Finanzielle Beteiligung: Die derzeitige Planung beläuft sich auf ca. 60.000 €, die vom Förderverein übernommen werden. Der Grundstock steht schon bereit.

Jede Spende auf das Konto DE05 1605 0000 3601 0414 63  ist herzlich willkommen.
(Bitte beachten Sie, dass die Kontonr. auf dem verteilten Flyer zum Gefängnis einen Fehler enthält!)

Rettet das Gefängnis

Spiegelburg

Dreigeschossiger Mauerwerksbau mit Walmdach (nördlicher Abschluss). Ursprünglich als Bischofssitz im letzten Drittel des 12.Jh. als Solitär errichtet. Der Keller und Teile des Erdgeschosses sind neben dem Dom die ältesten Teile der Domklausur. Umbau im 13./14.Jh. (EG und 1.OG). Im 19.Jh. Aufstockung des 2.OG und des heutigen Daches.

Derzeitige Nutzung: Leerstand

Zukünftig Nutzung als „Haus der alten Schätze“ durch Archiv (Magazine, Nutzerraum und Büros) und Museum (Ausstellungsräume und Depot) 

Maßnahmen: Umbau zum Archiv, Erneuerung der Geschossdecken (EG und 1.OG), Einbau einer Kompaktregalanlage, komplette Sanierung und Restaurierung der Bausubstanz, Dämmung der obersten Geschossdecke, Instandsetzung Dachtragwerk, Einbau einer Brandmelde- und Einbruchmeldeanlage.
Baukosten für Ostflügel und Spiegelburg: 14,1 Mio. €

Finanzielle Beteiligung: Der Förderverein möchte mit Hilfe von Schatzpatinnen und Schatzpaten 100 x 1000 Euro in das Projekt „Haus der alten Schätze“ einbringen. Durch Restaurierungen der Objekte sollen die in Archiv und Museum überlieferten Schätze erhalten und somit im sanierten Gebäude nutzbar und erlebbar werden.

Informieren Sie sich gern näher in unserer Broschüre

Weitere Informationen zum Bauprojekt Spiegelburg und Domkloster (Ostflügel) finden Sie hier