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Aufgaben des Fördervereins

Eine außerordentliche Initiative
Im Jahre 1995 haben sich namhafte Persönlichkeiten zu einer außerordentlichen Initiative vereint, um den Dom, die Klausurgebäude und Kurien zu retten. Es waren vor allem Otto Graf Lambsdorff, ehemaliger Bundeswirtschaftsminister, rückhaltlos unterstützt durch Altbundespräsident Richard von Weizsäcker, Vicco von Bülow, genannt Loriot, Altbischof Albrecht Schönherr, Manfred Stolpe, ehemaliger Ministerpräsident des Landes Brandenburg, und Professor Knud Caesar, wie Lambsdorff ehemaliger Schüler der Ritterakademie in Brandenburg. Sie gründeten gemeinsam den „Förderverein Dom zu Brandenburg“, der heute von etwa 200 Mitgliedern unterstützt wird.

Koordinierte Öffentlichkeitsarbeit
Der Förderverein kümmerte sich um den professionellen Ablauf der Restaurierungsarbeiten und den rationellen Einsatz der gespendeten Gelder. Erfolgreich hat sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz bereits engagiert.
Begleitet hat der Förderverein auch die Verhandlungen mit dem Land Brandenburg, das bedeutende Zuwendungen sichergestellt hat, um den einsturzgefährdeten Dom und andere Gebäude zu retten. Weitere Vereinbarungen konnten auch auf Bundes- oder lokaler Ebene gefunden werden. Eine wunderbare Hilfe war Vicco von Bülow, dessen mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz koordinierte Initiative über eine Million DM in die Kasse brachte.
Zu vielen anderen Spendern konnte der Förderverein Beziehungen aufbauen, die zu wichtigen Einzelspendern führten.  Dabei war die äußerst großzügige Privatspende des Stuttgarter Autors Gerhard Raff ebenso von herausragender Bedeutung wie die 80.000 DM eines Berliner Facharbeiters – eine umwerfend großzügige Geste.

Es bleibt viel zu tun
Dringlich ist nunmehr, den Ausbau des Domensembles zu vollenden. Denn wichtig ist natürlich, z.B. die zum Teil noch provisorisch untergebrachten Einrichtungen wie Domarchiv und Dommuseum mit ihren äußerst wertvollen Schätzen wieder voll zugänglich zu machen. Viele Kunstgegenstände warten noch auf ihre Restaurierung.