Mitteilungen
Bericht über die Arbeit des Vorstands des Fördervereins auf der Mitgliederversammlung 2021
Förderung von Bauvorhaben durch den Verein:
Burghof 11: Die Reste der Münzmittel des Fördervereins i. H. v. fast 650.000 € sind in das Bauvorhaben Burghof 11 geflossen. Die Mittel werden gegenüber dem BKM abgerechnet. Es fehlen noch Unterlagen des Architekturbüros, um das Bauprojekt final abrechnen zu können.
Der stellvertretende Vorsitzende, Peter Struppek, und Schatzmeisterin Karin Kohler begleiten das Verfahren.
Zinsen der Münzmittel (Berichterstatter: Peter Stuppek)
Der Vorstand sondiert gerade, aus den Resten der Zinsen die Sanierung des altes Gefängnisses an der Petri-Kapelle zu unterstützen.
Haus der alten Schätze
Unsere Aktion Schatzpatenaktion hat unterdessen 41,5 Paten für Schätze gefunden und damit 41.500 € eingebracht.
Im nächsten Schritt wollen wir weiterhin versuchen, Spender für die Restaurierung einzelner Objekte aus Museum und/oder Archiv zu finden.
Wir hoffen dabei auf die Unterstützung des Kuratoriums des Fördervereins, unsere Anfragen zu begleiten.
Das Hauptaugenmerk des Vereins liegt neben der Mitglieder- und Spendeneinwerbung darin, Menschen außerhalb der Kirche für den Dom zu begeistern und Mitglieder für den Förderverein durch persönliche Ansprache und durch Veranstaltungen zu finden.
Mitglieder
Zahl der Mitglieder zum 01.11.2022: 166
Die Mitglieder wurden mit einem Weihnachts- und einem Osterbrief zum Spenden ermuntert und zur Mitgliederversammlung eingeladen.
Unser Flyer zur Mitgliederwerbung, das Jahresprogramm und der Jahresbericht wurden beigelegt.
Zu runden Geburtstagen gratulieren wir den Mitgliedern mit einem Brief.
Corona-bedingt musste die Mitgliederversammlung 2020 auf den 26.09.2020 verschoben werden. Wir haben uns neben dem üblichen Ablauf der MV anlässlich des 25. Jubiläums des Fördervereins über Grußworte des Dechanten und des Oberbürgermeisters freuen können.
Bei Kaffee und Kuchen gab es die Möglichkeit zu Gesprächen. Nach einem kleinen Orgelkonzert im Dom, einem Rückblick auf die 25jährige Geschichte des Fördervereins und einem Interview mit unserem Ehrenvorsitzenden, Prof. Dr. Knud Caesar und dem ehmaligen Vorsitzenden, Friedrich Perker, haben wir zum Sektempfang im Burghof eingeladen und gemeinsam mit dem Architekten, Herrn Hellberg, Burghof 11, also das „Hotel Brandenburger Dom“ besichtigt.
Die Mitgliederversammlung 2021 findet in verkürzter Form Corna-bedingt via Zoom statt.
In einer Mail bzw. einem Anschreiben per Post sind die Mitglieder um Entlastung des Vorstandes und ihre Zustimmung zur Wiederwahl von Cornelia Radeke-Engst gebeten worden.
Veranstaltungsangebote zur Mitgliederpflege im Berichtzeitraum: Herbst 2019 bis Mai 2021
Im Herbst 2019 haben wir in Kooperation mit der Dompfarrerin am 21.10.19 ein „Gebet für unser Land“ anlässlich der großen Wendeveranstaltung im Dom vor 30 Jahren gestaltet und in einem anschließenden Gespräch an die Wendeereignisse erinnert. Die Vorsitzende predigte auch innerhalb der Predigtreihe zur Friedlichen Revolution.
Vor dem Ewigkeitssonntag im November 2019 haben wir mit einem gut besuchten Vortrag von Prof. Dr. Wolf Krötke zum Nachdenken über „Der gute Schöpfer und das Leiden der Geschöpfe – Ist Gott verantwortlich für Leid und Gewalt?“ eingeladen.
Am 17.2. 2020 konnte noch in Kooperation mit der Beauftragten für die Aufarbeitung der Folgen der Kommunistischen Diktatur, Dr. Maria Nooke, die Veranstaltung stattfinden:
Ein Pfarrer zwischen Kirche, Staat und Stasi, Dr. Marie Anne Subklew-Jeutner: Vortrag über die Tätigkeit des Brandenburger Gefängnispfarrers Eckart Giebeler und Podiumsgespräch mit Pfr. Johannes Drews (ehem. katholischer Gefängnispfarrer); Pfr. Eckart Hübener (ehem. Gefangener); Pfrn. Cornelia Radeke-Engst (Leiterin des Runden Tischs, angesprochen von entlassenen politischen Häftlingen)
Moderation: Dr. Maria Nooke und Rainer Potratz (LAkD)
Alle weiteren für die erste Hälfte des Jahres 2020 geplanten Veranstaltungen, wie der Vortrag von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Huber, die Brandenburgischen Sommerkonzerte und die Lange Nacht des Domes mussten wegen der Corona-Pandemie ausfallen genauso die Lesung mit Ingo Schulze aus seinem Roman „Die rechtschaffenen Mörder“.
2021:
Nach erneuter Zusage des Domdechanten zu Gespräch und Lesung aus seinem Porträt von Dietrich Bonhoeffer „Ein Weg zur Freiheit“ fand die Lesung am 18. Februar 2021 in Kooperation mit dem Rotary-Club via Zoom statt. Ca. 60 Personen haben teilgenommen.
Wir haben wiederum die Schirmherrschaft über das „Brandenburgische Sommerkonzert“ am 24. Juli 2021 übernommen. In diesem Jahr werden mit der deutschen Streicherphilharmonie zwei Konzerte mit höchsten 175 Gästen geplant. Es gibt neben der traditionellen Kaffeetafel wieder ein reiches Begleitprogramm. Diesmal wird für Jüngere Stand-Up-Paddling angeboten.
Ob die „Langen Nacht des Domes“ am 21. August 2021 stattfinden kann, ist noch offen. Wir haben einen Wein-Stand und einen Auftritt der „Sechs Richtigen) geplant.
Am 12. September 2021 veranstalten wir mit einem Quartett ein Benefizkonzert im Ballsaal auf Schloss Assenheim mit „Musik am Hofe Friedrich des Großen“, um weitere Mitglieder und Spenden einzuwerben.
Am 28. Oktober 2021 wird Denis Ohde aus ihrem preisgekrönten Werk „Streulicht“ lesen – ggf. via Zoom.
Wir wollen jährlich die Tradition eines theologischen Themas und einer literarischen Lesung fortsetzen und damit Menschen auch ohne Kirchenmitgliedschaft erreichen.
Kuratorium: nur in der MV
Mit dem Kuratorium sind wir im Gespräch über eine Intensivierung der Zusammenarbeit. Schön wäre, wenn sich gemeinsame Werbung für konkrete Restaurierungsarbeiten an Textilen und um Spenden für das „Gefängnis“ ermöglichen ließen.
Vorstandsarbeit:
Der Vorstand trifft sich alle zwei Monate, in der Regel sind der Kurator, der Geschäftsführer des Domstifts und der Kuratoriumsvorsitzende des Fördervereins eingeladen.
Wir sind ein gutes Team. Die einzelnen Arbeitsaufgaben und die Teilnahme an den Gremien des Domstifts werden gut im Vorstand verteilt.
Schatzmeisterin und den stellv. Vorsitzenden haben Sie eben erlebt. Norbert Potthast vertritt den Verein im Baustab, Renate Schäfer betreut die Website und Prof. Dr. Thomas Enzmann wirbt sehr engagiert um Schatzpat*innen und begleitet das Konzert in Assenheim.
Zur Mitgliederversammlung 2020 ist Ruediger von Maltzahn nach 9jähriger Mitarbeit, u.a. als Vorsitzender, aus dem Vorstand ausgeschieden. Wir haben ihm sehr herzlich für sein Engagement gedankt.
In der Mitgliederversammlung 2021 steht Cornelia Radeke-Engst zur Wiederwahl.
Geschäftsstelle:
Catharina Diederichs hat ihre Arbeit für den Förderverein beendet. Als Nachfolgerin konnte Heike Schulze gewonnen werden. Sie bringt als Fotografin und Designerin neue Qualitäten mit und hat den neuen Flyer zur Mitgliederwerbung erstellt und durch gute Verbindungen zur Lokalpresse auch schon Zeitungsartikel über den Verein geschrieben. Sie ist für unsere Arbeit ein großer Gewinn.
Berichterstatterin: Cornelia Radeke-Engst für den Vorstand des Fördervereins
In der Anlage sehen Sie hier den vorläufigen Jahresabschluss 2020 und den Bericht des Kassenprüfers.
Nachruf
Wir betrauern den Tod von Krafft Freiherr von dem Knesebeck, der sich viele Jahre als Kuratoriumsmitglied um den Förderverein verdient gemacht hat. Lesen Sie hier einen Nachruf, den ihm "Der Tagesspiegel" gewidmet hat.
Mitgliederversammlung des Fördervereins Dom zu Brandenburg am 26.09.2020
Die Mitgliederversammlung des Fördervereins Dom zu Brandenburg am 26.09.2020 war zugleich die Feier zum 25-jährigen Bestehen des Vereins.
Die Versammlung wurde durch den Kuratoriumsvorsitzenden Prof. Dr. Friedrich-Leopold von Stechow eröffnet. Zum Jubiläum gab es Grußworte des Dechanten Prof. Dr. Dr. h.c.mult. Wolfgang Huber und des Oberbürgermeisters Steffen Scheller, der leider nicht persönlich anwesend sein konnte (die Rede lesen Sie im Anhang).
Es folgten Berichte der Vorsitzenden des Fördervereins, der Schatzmeisterin, der Wirtschaftsprüfer und des stellvertr. Domkurators.
Zur Abrundung des Programms gab Domkantor KMD Marcell Fladerer-Armbrecht ein kurzes Orgelkonzert.
Cornelia Radeke-Engst und Prof. Dr. T. Enzmann interviewten den Ehrenvorsitzenden Prof. Dr. Knud Caesar und Herrn Friedrich Perker zu den Anfängen des Fördervereins.
Abschließend konnten die anwesenden Mitglieder unter Führung des Architekten das neue Dom-Hotel, Burghof 11 besichtigen und einen Sektempfang im Kreuzgang genießen.
Sehen Sie hier das komplette Protokoll der Mitgliederversammlung.
Rede des Oberbürgermeisters Steffen Scheller.
Einweihung und Schlüsselübergabe des sanierten Bootshauses
Bei sonnigem Wetter ist am Sonntag, den 3. August das Bootshaus als „jüngstes“ historisches Gebäude auf dem Domgelände eingeweiht worden. Zahlreiche Gäste, darunter Oberbürgermeister Steffen Scheller und Frau Dr. Dietlind Tiemann sowie Frau Cornelia Radeke-Engst vom Förderverein des Domstifts, versammelten sich um das sanierte und mit Blumenpracht umsäumte Bootshaus. Der Kurator des Domstifts, Herr Dr. Cord-Georg Hasselmann übergab feierlich den Schlüssel an Frau Marion Hanisch und Herrn Roland Delater, die das Bootshaus ab sofort betreiben werden. Zu den Gästen zählten auch Herr Prof. Dr. Knud Caesar und Herr Udo von Hertzberg – ehemalige Zöglinge der Ritterakademie und damit echte Zeitzeugen, die den Gästen bestätigen konnten, dass das in frischen Farben strahlende Bootshaus ursprünglich genau so ausgesehen hat. Es war ein bewegender Moment, als Herr Caesar der zukünftigen Betreiberin und dem Museumsleiter Rüdiger von Schnurbein jeweils eine historische Fahne des damaligen Ruderclubs überreichte.
Ausstellung "Dom in Not"
Zur Rettung des vom Verfall bedrohten Brandenburger Doms, einem der ältesten Zeugen der Besiedlung der Mark Brandenburg, wurde 1995 von dem damals neu gegründeten Förderverein Dom zu Brandenburg eine Ausstellung konzipiert. Diese nannte sich „Dom in Not“ und sollte das Bewusstsein für die Dringlichkeit der Sanierung und Erhaltung des Domes wecken.
25 Jahre lang war diese Ausstellung auf „Wanderschaft“ und ist nun einzig noch auf unserer Website zu sehen.
Sehen Sie hier einen kurzen Rundgang und eine Darstellung der Ausstellungsobjekte.
Termine 2023
Seien Sie zu folgenden Veranstaltungen des Fördervereins im Jahr 2023 herzlich eingeladen!
Samstag, 02.09.23 | 18:00 - 24:00 | Dom und Burghof
Lange Nacht am Dom
Dienstag, 21.11.2023 │18.30 Uhr │Sommerrefektorium
Vortrag: „Wege nach Innen - Spirituelle Konzepte kennenlernen“
Andrea Richter, Studienleiterin und Spiritualitätsbeauftragte der EKBO
Eintritt frei, Spenden herzlich erbeten
Medienecho
Artikel des Tagesspiegel zur Ausstellung Domschatz
Beitrag des RBB zum Schatzpatenprojekt
Artikel der Märkischen Allgemeinen Zeitung zur Sanierung des Dom-Gefängnisses.
Artikel zu Vortrag und Diskussion von Pfarrerin Dr. Ellen Ueberschär zu "Wie politisch darf Kirche sein?"
Brandenburger Kurier vom 15.10.22
Artikel der Wetterauer Zeitung zum Benefizkonzert für den Dom zu Brandenburg, welches unser Fördermitglied Ruth von Förster.Kamlah organisiert hat.
Ein Hauch von Sanssouci. Wetterauer Zeitung vom 17.09.21
Interview der Märkischen Allgemeinen Zeitung mit Cornelia Radeke-Engst, der Vorsitzenden des Fördervereins anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Vereins.
Märkische Allgemeine Zeitung 24.09.2020
Pressemitteilungen zum Förderverein Dom zu Brandenburg aus der Märkischen Allgemeinen Zeitung von 2001 bis 2019
Eröffnung Hotel Brandenburger Dom im Burghof 11
Märkische Allgemeine Zeitung 18.08.2020
Saniertes Bootshaus eingeweiht
Märkische Allgemeine Zeitung 05.08.2019
Der Förderverein will mit seiner Schatzpatenaktion den wertvollen Kunstschätzen am Dom ein "zu Hause" geben.
Märkische Allgemeine Zeitung 22.07.2019
Bootshaus am Dom ist mit Hilfe des Fördervereins saniert
Märkische Allgemeine Zeitung 18.07.2019
Bootshaus wird saniert
Märkische Allgemeine Zeitung 12.02.2019
Begegnungen am Dom
Im Rahmen des Projektes der Vikarin Ines Jäger, Berichte zu persönlichen Begegnungen mit dem Dom zu schicken, lesen Sie hier den Bericht unseres Vorstandsmitglieds und Schatzmeisterin Karin Kohler:
Der Dom ist für mich der wichtigste Ort in der Stadt Brandenburg.
Mein Mann (gebürtig aus Dresden) und ich (gebürtig aus München) sind im Jahr 2000 aus Berlin nach Brandenburg gezogen und kannten niemanden hier.
Ich wurde dann schnell Mitglied im Förderverein Dom zu Brandenburg und wir sind beide in den Chor von Matthias Passauer (damals Kantatenkreis) eingetreten.
Hier konnten wir unsere ersten sozialen Kontakte knüpfen und Gemeinschaft erleben. Wir haben viele wunderbare Chorwerke im Dom aufgeführt (z.B. Krönungsmesse von Mozart oder Elias von Mendelsohn - auch mehrmals das Weihnachtsoratorium von Bach) und in den Nullerjahren den Heiligabend musikalisch gestaltet.
Die Dommusiken im Sommer wurden fester Bestandteil unseres Kulturlebens.
Aktiv haben wir die Sanierung und Entwicklungen am Dom miterlebt.
Seit 4 Jahren engagiere ich mich als Schatzmeisterin im Vorstand des Fördervereins Dom zu Brandenburg und habe das sog. Schatzpatenprojekt initiiert. Wir suchen 100 Paten, die gegen 1.000,- € Spende symbolisch eine Patenschaft für ein Objekt aus dem Museum oder Archiv übernehmen. in 2 Jahren konnten wir 40 Paten finden. Aber es geht weiter! Es macht Freude, anderen von den Schätzen am Dom zu erzählen und sie zu begeistern.
Den 7. Geburtstag unseres Sohnes haben wir mit einer Kinderführung im Dom gefeiert, die Herr Radeke ganz wunderbar gemacht hat. Jedes Kind durfte auf die Kanzel klettern und einmal sprechen/singen, um die Akustik auszutesten. Die meisten der 8 Kinder waren das erste Mal im Dom!
2017 hat unser großer Sohn, der Orgel spielt an der Orgelwoche der EKBO teilgenommen - er durfte regelmäßig auf der Wagnerorgel im Dom spielen, was er sehr geschätzt hat.
2018 haben wir die Erstkommunionfeier (wir sind katholisch) mit Familie (25 Gäste aus ganz Deutschland) unseres zweiten Sohnes in der Remise am Dom ausgerichtet. Das war eine wunderbare Gelegenheit, den Dom zu zeigen und ich war stolz, in Brandenburg zu wohnen!
Dies wurde noch getoppt durch die Firmung unseres ersten Sohnes im September 2019. Der Gottesdienst wurde aus Platzmangel in der kath. Kirche hl. Dreifaltigkeit in den Dom verlegt. Das war eine sehr tiefgehende Firmfeier, als die Jugendlichen im Dom vom Weihbischof gesegnet wurden. Der Heilige Geist war spürbar!
So hat der Dom seit über 20 Jahren einen festen Platz in unserer Familie, obwohl wir nicht zur Domgemeinde gehören.In den Sommerferien hat unser 16jähriger Sohn seinen ersten Ferienjob im Bootshaus am Dom, d.h. er wird täglich dort sein!